Megyek tovább, mert szeretlek

Rassoulli képei
























Szeretlek, s nem mondtam el jól sosem
Szeretlek, s úgy tűnt néhanap, hogy nem
Szeretlek másban is
Szeretlek végleg s ártatlanul
Szeretlek annyi szerelmen túl

Szeretlek akkor is, ha mást hiszek
Szeretlek akkor is, ha más szeret
Szeretlek szótlanul
Ahogy a béke hozzám simul
S mikor a reggel a szívembe szúr

Szeretlek, bárhogy nem lehet
Szeretlek önmagam helyett
Örökös változásban is
Örökös halkulásban is
Örökös távolságban is

Szeretlek, már csak ezt adom, kevés
Szeretlek, s várok rád nagyon, ne késs
Ha másképp nem lehet
Az álmok festenek új mosolyt
Ami néha nekem szólt

Szeretlek, bárhogy nem lehet
Szeretlek önmagam helyett
Szeretlek változóban is
Szeretlek halkulóban is
Szeretlek búcsúzóban is

5 megjegyzés:

sat. írta...

követlek, mint az árnyék

LadyArt írta...

Liebe Samsara,

Ich danke Dir sehr für das Gedicht. Es ist wunderschön. Ich möchte eine verbesserte Übersetzung versuchen und habe dazu natürlich einige Fragen:


Áprily Lajos:

Csend, I

Nem húz az égen több vadlúdcsapat,
szél sem rezzenti künn a bús határt.
Halkan feszül a néma pillanat,
s nézd: száll a hó. Az első. Csendre várt.

Wer wartet auf die Stille? Er, sie, es? vielleicht wartet man, alle warten. So sage ich lieber:
Auf die Stille warten. oder Die Stille erwarten.
Leise - lautlos - mein Ungarisch reicht leider nicht, dass ich es lesen kann, leider, sojnálom hogy nem tudom irni a poésiá -
aber im Deutschen ist es nicht gut: Etwas lautloses - ist absolut still, also kann es nicht auch noch leise sein. Vielleicht lassen wir dann einfach eines weg.




/Stille

Nicht viele Gänseschwärme ziehen am Himmel,
Kein Wind rührt mehr an traurige Felder.
Lautlos spannen sich Momente.
Schau: es schneit. Das erste Mal. Warten auf Stille.

Jetzt müssten wir noch den Rhythmus und die Reime fassen. Ach - das werde ich versuchen...

Bitte gib mir ein wenig Zeit, "Gut Ding will Weile haben!"

Danke

Ich freue mich sehr über den Kontakt.
Dein Blog ist sehr schön.

sat. írta...

Liebe Gabriele!
Danke für Deine Antwort. Es freut uns sehr mit Dir zusammen zu arbeiten. In der Áprily-Gedicht der Schnee (er)wartete /auf/ die Stille. Lautloser ist der Moment, und seine Spannung ist leise. (Es war meiner achtlosigen Fehler: Moment ist dort im Singular). Aber wenn es geht nicht in Deutsch, können wir die zweite, d. h. das Adverb "leise" lassen auch weg. Zur Deine Übersetzung: In der ungarische Gedicht zieht schon keine Gänseschwärme. Das ungarische Verbum "feszül" assoziert auch die Kreuzigung /megfeszítés). Bei dem Schnee im allgemeinen Singular ist dort auch das Verbum fliegt /száll. Also meine verbesserte Übersetzung auf dem Grund Deiner:

Keine mehrere Gänseschwärme ziehen am Himmel,
der Wind draussen rührt gar nicht die traurige Feldmark.
Der lautlose Moment spannt sich leise (an),
/(Es hört man nur) die leise Spannung des/r Moment/en, des/r lautlosen,
und schau: fliegen die Schneeflocken. Zum erstenmal. Sie warteten auf die Stille.

Du bist aber frei in der Übersetzung. Wir freuen uns sehr auch auf Deine Antwort. Wir wünschen Dir alles Gut.
(Dieser hier is der Blog meiner Frau. - Sie leider versteht nicht Deutsch. Meiner Blog ist der andere: döntéskényszer /"der Zwang zu entscheiden".)

vgl.: http://sztandit.blogspot.com/2008/05/vadld-dekul-anser-2x-igazndibul-nem-is.html

LadyArt írta...

Gänseschwärme ziehen nicht mehr am Himmel,
Kein Wind rührt die traurigen Felder.
Voll Spannung ist der lautlose Augenblick
und schau: Schneeflocken fliegen. Zum ersten Mal. Kinder der Stille.


Ich habe den Moment in Augenblick verwandelt, weil es lyrischer ist.


Feldmark ist ein sehr veraltetes Wort, das zwar schön ist, aber aus dem Sprachgebrauch des Deutschen schon seit über 100 Jahren völlig verschwunden.

fliegen die Schneeflocken - ist ein unvollständiger Satz, der so nicht stehen kann, nicht einmal als Apposition, nur "fliegende Schneeflocken" oder hier am besten: Es fliegen Schneeflocken - Schneeflocken fliegen!

Am Schluss ist es wohl so, dass die Schneeflocken auf den lautlosen Augenblick gewartet hatten, bis sie zu fallen anfangen.

Drum habe ich Kinder der Stille geschrieben, es war mir danach, obgleich es sich sicherlich sehr weit entfernt vom Original.

Nur um Vorzeitigkeit auszudrücken (Plusquamperfekt) - was hier logischerweise sein müsste, denn das Warten war zu ersten und dann kam der Schnee - müsste es im Deutschen heißen:
Sie hatten auf die Stille gewartet.

hatten gewartet -


Das ist der Grund, warum oft Deutsche Übersetzungen doppelt so lang sind wie die Texte im Original.

Ich freue mich auf Deine Antwort.


Deinen Blog szandit werde ich bald besuchen.

Ich bin gespannt wie es mit diesem schönen Gedicht weitergeht.

sat. írta...

Ausgezeichnet. Danke vielmals.
Aber .. noch einige Kleinigkeiten. Kausatives Zeitwort "rezzenti" kann man besser, pünktlich mit "lässt erbeben" übergesetzt werden. Es fehlt in der zweite Reihe noch "draussen", aber das macht nichts. Und noch Reime. Kann es nicht sein auch: "Voll von leise Spannung sind die lautlose Momente, .. Es war gewartet: (die) Stille" - als Alternative?
"Kinder" ist doch überall sehr schönes Lösung. Und auch "Augenblick".

vgl noch einmal: http://sztandit.blogspot.com/2008/05/vadld-dekul-anser-2x-igazndibul-nem-is.html

und noch etwas: http://sztandit.blogspot.com/2009/11/alternative-revelation-eternal-golden.html

Ich wünsche Ihnen alle Guten.
Tibi